Knappe Niederlage in letzter Minute gegen den Top-Favoriten
Die Ausgangslage:
Am Sonntag, den 10. April trifft Amberg am Vormittag auf den Tabellenersten Weiden.
Selbst mit einem Sieg an heimischer Wirkungsstätte verharren die Amberger weiterhin im
Tabellenmittelmaß. Die Weidner behalten ihrerseits im Falle einer Niederlage den Platz an
der Sonne, ein Sieg fest eingeplant.
Die erste Halbzeit:
Anfänglich übernimmt Weiden auf gegnerischem Geläuf die Spielführung. In den ersten
Minuten des Duells stehen die Amberger tief in der eigenen Hälfte, verhalten sich taktisch
diszipliniert und versuchen abzusichern. Die Gäste sind indessen um einen
Stafetten reichen Fußball mit offensiver Ausrichtung bemüht und versuchen sich mit einer
guten Raumaufteilung spielerische Vorteile zu verschaffen. In den Anfangsminuten bleibt
Weiden das tonangebende Team. Nach dem ersten Drittel des Aufeinandertreffens
begegnen sich beide Vereine nun auf Augenhöhe. In der Folge suchen die Gastgeber
umgehend den Weg Richtung gegnerischen Sechzehner und versuchen mit einem
schnellen Umschaltspiel stets gefährlich zu sein. Dabei agieren sie sehr zielstrebig. Die
Sturm- und Drangphase zahlt sich aus. Amberg erzielt durch Angreifer Elias Segerer dank
eines kuriosen „Stochertores“ in der 17. Minute den Führungstreffer.
Defensivspieler Fabian Scheuerer sieht infolge eines taktischen Fouls in der 27.
Spielminute von Referee Lindner Julian die Gelbe Karte.
Zu Anfang der Schlussphase von Hälfte eins spielen beide Vereine weiterhin guten
Fußball. In der Endphase von Durchgang eins ist Weiden wieder besser. Die Amberger
fokussieren sich in diesem Spielstadium wieder auf die Abwehrformation. Referee Lindner
Julian beendet die erste Hälfte bei einem Halbzeitergebnis von 1:0.
Während der Halbzeitpause wechselt Amberg aus Schonungsgründen:
Angreifer Kimi Seemann bleibt in der Kabine, Mittelfeldspieler Koloman Radic kommt in
die Begegnung.
Die zweite Halbzeit:
Nach Wiederanpfiff ist Weiden erneut das tonangebende Team. Die druckvollen Vorstöße
tragen Früchte. Weiden markiert in der 52. Spielminute den Ausgleichstreffer. Unbedrängt
schießt Offensivspieler Eddievaldo Dos Santos den Ball ins gegnerische Tor. Im weiteren
Spielverlauf sind die Amberger auf eine stabile Defensive bedacht, halten sich an die
taktischen Vorgaben und versuchen abzusichern. Nach dem ersten Drittel der zweiten
Halbzeit bleiben die Kontrahenten engagiert. In der 65. Minute wechselt Amberg das
zweite Mal und zwar diesmal verletzungsbedingt: Mittelfeldakteur Koloman Radic verlässt
das Feld. Offensivspieler Abboud Alhaj vertritt den lädierten Mitspieler. In der 67.
Spielminute spielt sich Amberg eine prima Chance per Konter heraus. Die Kugel bugsiert
Stürmer Abboud Alhaj nur knapp über den Kasten des Gegners. Die Hausherren sind
defensiv ausgerichtet, bilden ein Abwehrbollwerk und versuchen mittels Konterspiel für
Torgefahr zu sorgen. Die Gäste-Kicker verfolgen indessen einen blitzschnellen „OneTouch-Fußball“, um rasch Räume zu gewinnen und versuchen durch häufige Spielverlagerungen Räume zu schaffen. Dabei lassen sie ihre Spielstärke aufblitzen. Zu Beginn der letzten Spielphase bieten beide Vereine den Zuschauern ein unterhaltsames
Spiel. In der 72. Minute wechselt die Heimelf, um die Effektivität im Spiel nach vorne zusteigern und erschöpft dabei das Wechselkontingent: Stürmer Elias Segerer verlässt das Spielfeld, Vansy Raad Abed vertritt ihn auf der gleichen Position. Drei Minuten später wechselt Amberg erneut, diesmal jedoch aus konditionellen Gründen: Angreifer Salim
Sternas muss in die Kabine, Hiwiman Edzen greift nun ins Spielgeschehen ein. Nach wiederholtem Foulspiel sieht Angreifer Abboud Alhaj drei Minuten nach dem Spielerwechsel von Schiri Lindner Julian den Gelben Karton – eine absolut nachvollziehbare Entscheidung. Daraufhin präsentieren die Weidner einen offensiven
„Zauberfußball“ und versuchen mittels Powerplay massiven Druck auf den Gegner auszuüben. Hierbei gehen sie sehr zielstrebig vor. In der 80. Spielminute kommt es bei der Heimelf zu einer verletzungsbedingten
Auswechslung: Defensivspieler Fabian Scheuerer zieht sich ohne Fremdverschulden einen Schlüsselbeinbruch zu und muss den Platz verlassen. Offensivspieler Kimi Seemann ersetzt ihn.
In der 3. Minute der Nachspielzeit dreht Weiden das Spiel. Völlig unbewacht ein Meter vor
dem gegnerischen Gehäuse bringt ein Spieler das Spielgerät per Abstauber rechts unten
im Gehäuse unter. Beim Tor reagiert der Keeper stark, kann aber den Ball letztlich nicht
parieren.
So ist Fußball.
Das Fazit:
Das Endergebnis lautet 1:2. Die Amberger müssen eine verdiente Niederlage vor
heimischem Publikum hinnehmen. Die Weidner treten mit drei tapfer errungenen Punkten im Gepäck die Heimreise an.