FC Amberg

Die machen was an der Vils

Gerade noch mal gut gegangen !

In der 88. Minute ist  Philipp Götz mit einem Elfmeter an Torhüter Wächter gescheitert, damit war die große Chance vertan, den Ausgleich herzustellen.  Das 2:2 kam aber dann unmittelbar darauf dennoch durch Noah Majdic, insgesamt wohl auch verdient. Mit dem 2:2 können die Amberger und die Grafenwöhrer ganz gut leben, denn die Elf des Kontrahenten Martin Kratzer hätte auch als Sieger vom Platz gehen können. Vom tropfnassen Rasen übrigens, der die Ballbehandlung erschwerte, es hat ununterbrochen geregnet, gut, dass sich die 200 Besucher unter dem Tribünendach „verkriechen“ konnten. Amberg begann die Begegnung recht zügig nach vorn, Fanneh ließ die erste „Todsichere“ freistehend vor dem Tor ungenutzt (15.), nach gutem Pass von Haller, zwei Minuten später machte er es besser auf ideale Vorarbeit von  Leon Schreiner. Dessen Zuspiel konnte Fanneh flach ins rechte Eck zum 1:0  (16.) vollenden. Sieht man einmal von den wiederholten Abseitsstellungen ab, hat Amberg recht druckvoll begonnen, viel Ballbesitz, Grafenwöhr hingegen klug aus dem Mittelfeld heraus agiert und kam (18.) zum Ausgleich durch Marcello Siemski, weil die Deckung nicht konsequent war. Dieses Tor hat gereicht, Amberg von der klaren Linie zu bringen und in Verlegenheit, Grafenwöhr wurde spielstärker, bei Amberg häuften sich die Fehler in der Deckung. Die Grafenwöhrer Führung dann (25.) war in die Kategorie „Sonntagsschuß“ einzuordnen. Aus gut 25 Metern wuchtete Johannes Renner den Ball ins rechte Dreieck, die schönste Aktion vor der Pause. Vorher hätte der Schiedsrichter auf Foul für Amberg erkennen müssen. Danach gleiche Spielanteile, Amberg hat sich bemüht, seine Fehlerquellen zu minimieren, musste aber immer auf der Hut sein, denn Grafenwöhr war immer gefährlich, viel Spiel gab`s zwischen den Strafräumen. Die Zehn-Minuten-Strafe für Kipry blieb unschädlich. In der Schlussviertelstunde hat der FC Amberg dann wieder das Spiel  in den Griff bekommen,  das schließlich zum verdienten Ausgleich führte.

Aufstellung:  Tim Schreiner, Mario Schmien (77. Berkant Keski)  Leon Schreiner, Noah Majdic, Leon Kipry, Yannick Haller, Aboubacae Fanneh, Benjamin Burger, Lukas Rubenbauer (71. Philipp Götz) Tobias Götz, Frank Wagner  (59. Nico Herrndobler),

Tore: 1:0 (15.) Aboubacar Fanneh 1:1 (18.) Marcello Siemski 1:2 (25.) Johannes Renner

Schiedsrichter: Marius Heerwagen