FC Amberg

Die machen was an der Vils

FC Amberg nimmt auch die Hürde Grafenwöhr

„Wir sind noch lange nicht am Ende, wir dürfen keinen Millimeter nachlassen“ – sagt Trainer Andreas Scheler. Und zwar nach dem schweren Spiel in Grafenwöhr, das den 7. Sieg in Serie (!) bedeutete und unsere Mannschaft zur Spitzengruppe aufrücken ließ. Völlig neue Gefühle, die man derzeit und zwei Spiele vor der Winterpause (Auerbach, Schwarzhofen) verspürt und auch völlig neuen Gesprächsstoff, wenn man über den Amberger Marktplatz geht. Man redet wieder – positiv – über unsere Mannschaft, die jetzt  auch in Grafenwöhr mit 3:2 gewonnen hat.  Andreas Scheler sagte nach dem Spiel: „Das war heute eine verdienter, taktisch sehr diszipliniert herausgespielter Auswärtsssieg mit zwei Toren von Philipp Götz zum 0:1 und 1:2  und einem „Traumtor“ von Leon Kipry zum 1:3. Der machte das herrrlich, kurz nach der Mittellinie, schwärmt Scheler. Allerdings muß man auch sagen, daß Grafenwöhr ein starker Gegner war, umso mehr Respekt muß man vor unserer Mannschaft haben. Das 1:1 entstand durch einen Foulelfmeter: „Da hätte unser Spieler im eigenen 16er eigentlich gar nichts machen müssen“ sagt Scheler, gleichwohl ließ sich seine Elf durch diszipliniertes Spiel nicht von der Linie abbringen, führte kurz vor Schluß sogar mit 3:1. Dem 2:3 kurz vor Schluß ging ein Foul der Grafenwöhrer voraus, aber es war dann nicht mehr bedeutend. „In Summe ein sehr hart geführtes Spiel von Grafenwöhr, das das Schiedsrichtergespann aber gut geleitet hat“ bilanziert Ambergs Coach diese 99 (!) Spielminuten mit sieben gelben Karten und einer Zeitstrafe für Grafenwöhrs Alexander Dobmann. Wenn man so will, Amberg hat derzeit einen Lauf wie es immer so treffend heißt, der sollte jetzt die letzten 180 Minuten des Jahres  anhalten, jedenfalls verdient die Mannschaft Lob und Respekt angesichts eines völlig neuen Erscheinungsbildes. Weiter so, oder wie es eben Scheler sagte – siehe erster Satz.