Corona-Krise: Spielbetrieb ausgesetzt
Im Kampf gegen die Verbreitung des Coranavirus hat die Bayerische Staatsregierung den „Kathastrophenfall“ ausgerufen. Dabei weiß niemand so genau, wie es weiter geht.
Auch beim Amateurfußball ist das so: Sicher ist lediglich, dass der Bayerische Fußballverband (BFV) den gesamten Spielbetrieb im weiß-blauen Zuständigkeitsbereich bis auf weiteres ausgesetzt hat. Eine Wiederaufnahme des Fußballs ist frühestens nach dem 19. April 2020, das ist zugleich das Ende der Osterferien, möglich. Und das auch nur mit einer Vorankündigung von mindestens 14 Tagen.
Alle Sportanlagen des FC Amberg sind derzeit gesperrt.
Ob es dann am 19. April wirklich weiter gehen kann, das vermag niemand zu sagen. Das ist beim FC Amberg nicht anders. Das Stadion ist gesperrt, das TV-Fitnessstudio „Balance“ ebenso.
Ambergs Trainer Karl-Heinz Wagner ist gezwungen zu improvisieren. Ein gemeinsames Training , auch im Freien, gibt es nicht. Spinning im vereinseigenen „Balance“ ist auch nicht möglich. Deshalb haben seine Spieler individuelle Fitness Pläne in die Hand bekommen nach denen sie sich einzeln während der Woche zu richten haben – dreimaliges Lauftraining.
Beim derzeitigen Bezirksliga-Tabellenführer weiß man nur so viel über den Fortgang der Saison: ein normaler oder gewohnter Saisonverlauf ist nicht mehr möglich. Kommenden Samstag hätte der FC Amberg mit dem wichtigen Spiel gegen den SC Luhe-Wildenau die „Frühlings-Saison“ beginnen sollen. Denkbar ist derzeit alles, von Saisonverlängerung bis zu Englischen Wochen. Planungssicherheit gibt es derzeit nicht. Aber das geht allen Vereinen so, Gesundheit und Solidarität gehen in diesen heiklen Tagen vor – auch beim FC Amberg ist das so.