Wieder angestellt, leer ausgegangen, 1:3 gegen Roding
Der „Heimfluch“ hatte mit Halloween nichts zu tun obwohl es „gruselig war“ anzusehen am Donnerstag abend, der ist mit der biederen Vorstellung und Torgeschenken zu erklären.
Die Folge ist die bereits 5. Heimniederlage (!) in einem Spiel das als „hoch wichtig“ eingestuft wurde. Sechs Punkte gegen Roding und dann morgen (in Deggendorf) das war der Traum, dazu hätte es aber mehr gebraucht gegen einen robusten, kampfstarken und energischen TB Roding, der die beste Antwort auf die Querelen im Verein mit dem 3:1 lieferte.
Amberg ist jetzt unten drin, es wird eng, nun hoffen alle auf einen Sieg morgen in Deggendorf, das ist der schwächste Gegner auf eigenem Platz im 18er Feld, aber man muß dennoch bangen beim FC Amberg.
Unsere Mannschaft ist nach wie vor von Ausfällen gebeutelt, das ist das eine, Scheler muß ständig improvisieren, diesmal war Noah Majdic in der Innenverteidigung zu finden mit Mueller, Schmien und Hammer, Frank Wagner war wieder dabei, Paul Götz und Max Witzel, aber unsere Mannschaft tut sich schwer ein Spiel an sich zu reißen.
Anders die Gäste, die hatten das Groß an Spielanteilen, veranstalteten weitaus mehr Betrieb im Amberger Strafraum als umgekehrt, die ersten 30 MInuten werden den 180 Besuchern kaum in Erinnerung bleiben, dann kam Amberg beim 1. sauber vorgetragenen Angriff über die rechte Seite durch Max Witzel`s Flachschuß ins linke Eck das 1:0, dessen 11. Saisontor sollte aber nicht reichen, keine Sicherheit bringen, denn eine Minute vor der Pause ließen sich die Amberger durch Ederer den Ausgleich verpassen, der war absolut vermeidbar, da hat sich die Abwehr nicht clever angestellt. Über den Umweg Pfosten fand der Ball ins Amberger Tor zum 1:1, absolut verdient übrigens, in der zweiten Hälfte gab es eigentlich vor dem Rodinger Tor nur wenig Gefahr, Witzel und Götz hingen in der Luft, in der Mitte konnte niemand die Begegnung an sich reißen und hinten, na ja, am Ende des Spiels hat Amberg sein Negativ-Konto auf jetzt 38 Gegentore geschraubt, eine Marke die niemand braucht.
Denn beim 2:1 für Roding half ein ungeschicktes Eingreifen in der Abwehr zum 2:1 , schließlich ein Foulelfmeter sogar noch zum 3:1, das die Rodinger natürlich gebührend feierten – verständlicherweise, denn sie haben weit mehr investiert und von der Abwehrschwäche aber auch Personalschwäche des FC profitiert.
Am Ende finstere Mienen trotz Flutlicht, Enttäuschung beim FC Amberg eine große Chance vertan, jetzt nach Deggendorf, verliert dort unsere Mannschaft erneut ist sie dann wirklich mittendrin im Kreis der Releganten, was Hoffnung gibt: Unsere Mannschaft hat auswärts mehr Erfolg als daheim.
FC Amberg: Schreiner, Schmien (81. Thiem), Majdic, Paul Götz, Haller, Witzel, Richthammer /75. Burger) Mueller, Hammer, Helleder, Wagner (72. Kloos)
Tore: 1:0 (21.) Max Witzel, 1:1 (44.) Christian Ederer, 1:2 (55.) Schafberger 1:3/FE (71.) Kufner