Fortuna ist zu stark
Nichts wurde es mit dem Geburtstagsgeschenk für Spielführer Benjamin Burger, in der Hitzeschlacht musste der FC Amberg stattdessen die 3. Niederlage in Serie hinnehmen. Im Gegensatz dazu steht bei Fortuna Regensburg zum 4. Mal hintereinander die Null. Fortuna drei – Amberg null hieß es nach diesem durchaus temporeich geführten Match bei 29 Grad, Fortuna galt als Favorit und wurde der Rolle über weite Strecken auch gerecht. Der doch arg dezimierte FC Amberg hingegen hat nicht einmal enttäuscht, zumindest was Einsatz und Kondition betrifft, er ließ kaum nach, hatte auch im zweiten Abschnitt seine Chancen, doch ein von Tobias Zöllner direkt verwandelter Freistoß aus 17 Metern, über die Mauer ins linke Eck bedeutete das Ende. Trainer Karl-Heinz Wagner hat mit dem ihm zur Verfügung stehenden Personal das beste rausgeholt, insofern war das dann positiv zu sehen. Freilich erwies sich Fortuna Regensburg als jene spielstarke Mannschaft, die man erwarten durfte. Vor allem vor der Pause hatte der FC Amberg nicht allzu viel Gelegenheit seine Aufwartung im Fortunen-Strafraum zu machen. Amberg hielt in der Defensive ganz gut dagegen, immer wieder einige Unzulänglichkeiten machten es Fortuna nicht so schwer. Dennoch sah sich Trainer Helmut Zeiml nach 25 Minuten genötigt, seiner Mannschaft mal lautstark Feuer zu geben, die war nämlich drauf und dran den Faden zu verlieren und Amberg stark zu machen. Dann war Schluss mit lustig, eine Minute später führte eine Hereingabe von der Grundlinie aus nach einem schnellen Angriff durch Cieslik zum 0:1, dann konnte der FC Amberg durchaus den Ausgleich erzielen, war aber zu umständlich vor dem Gäste Tor. Ein Sahnetor führte zum 2:o: der pfeilschnelle Philip Bockes, auf den die Deckung permanent aufpassen musste, überrannte die rechte FC Seite quasi bis ins Tor – mit dem Pausenpfiff. Danach ließ Regensburg etwas nach, im gleichen Maß legte der FC Amberg zu, ließ aber keine K0nditionsmängel erkennen, hatte auch den Anschluss erzielen können. Mitten hinein fiel das 3:0 , auch danach war Amberg noch auf Torerfolg aus, das war positiv, wie auch die Tatsache, dass die Moral stimmt. Verdient allerdings ist der Regensburger Sieg gegen die Amberger Rumpftruppe allemal, beim FC Amberg kann man jetzt nur hoffen, dass sich die personelle Situation baldigst ändert.
FC Amberg: Heisig, Hack, Göbl (85. Luttenberger), Haller (46. Helleder), Brinster, Müller, Götz (80. Kilic) Sperlich (64. Ram), Burger, Götz, Jawara (72. Reinhardt)
Tore: 0:1 (26.) Mario Cieslik, 0:2 (45.) Philip Bockes 0:3 (79.) Tobias Zöllner