Amberg nistet sich vorne ein
Unserer Mannschaft ist die Revanche für die 1:3 Hinspielniederlage gelungen, jedoch war es ein ganz schweres Stück Arbeit. 2:1 gewann der FC Amberg gegen einen kampfstarken FC Weiden-Ost, rückte damit (46 Zähler ) bis auf einen Zähler an den SV Etzenricht (47) heran, 200 Besucher sahen zu, soweit zu den äußeren Bedingungen im FC STadion. Das erlebte 94 hin- und her gehende Minuten, rustikale Gäste, kampf – und spielstark, das war im Grunde auch von Trainer Andreas Scheler so erwartet worden. Beide Teams schenkten sich nichts, beide konnten zur Halbzeit schon in Führung liegen, wobei Noah Forster (24.) einen von Yannick Haller (an Johannes Roll) verschuldeten Foulelfmeter vergab, Tim Schreiner hat reaktionsschnell abgewehrt. Zu diesem Zeitpunkt führte der FC Amberg durch den Treffer des starken Leon Kipry mit 1:0 in dieser überwiegend kämpferisch geführten Begegnung. Zweikämpfe war Trumpf, Schiedsrichter Marvin Heinrich hatte hüben und drüben reichlich zu tun, viele Nicklichkeiten hemmten immer wieder das Spiel. Der Ausgleichstreffer für Weiden war nicht unverdient, nach einer Flanke herrschte Konfusion in der FC-ABwehr, es stand 1:1, ich hab`s nicht genau gesehen, Lukas Rubenbauer soll den Ball ins eigene Tor gelenkt haben. Nachdem Noah Scheler für Amberg noch eine gute Chance vergab, und Strohbach für Weiden hätte treffen können, konnten beide Teams mit dem Resultat 1:1 leben. Die Technik lag klar im Hintertreffen auf beiden Seiten aber das Spiel lebte von der Spannung und von einem Gegner, der nach Seitenwechsel besser ins Spiel kam, wobei sich Ambergs Deckung um Mario Schmien, als Bollwerk darstellte. Die Moral jedoch, die stimmt bei den Ambergern, die hielten dem Druck stand und kamen nach einem sauber durch die Mitte gespielten Angriff durch Max Witzel zum 2:1 Führungstreffer, was auch bis zum Schluß Bestand hatte. Weiden-Ost wollte unbedingt den Ausgleich, selbst in Unterzahl (gelb-rot für WErner/ nach Foul an Kipry marschierte der Namensvetter aus Weiden nach vorne, setzte alles auf die berühmte eine Karte, Amberg hielt dem Druck stand, war durchaus noch einem Treffer nahe, ließ sich aber den Sieg nicht mehr nehmen. Ein ganz wichtiger Sieg in einer mit vielen Zweikämpfen (7 gelbe Karten, eine gelb-rote) gespickten, oft unterbrochenen , mit großem Willen bestrittenem Heimspiel: großen Respekt! Trainer Andreas Scheler wehrt noch ab, die Zuschauer aber beginnen langsam an einen Wiederaufstieg zu denken. Hand aufs Herz: Wer hätte das im vergangenen September gedacht?
FC Amberg: Tim Schreiner, Noel Scheler (61. Heldmann), Schmien, Majdic, Kipry, Haller (85. Hammer), Witzel, Philipp Götz, Tobias Götz, Rubenbauer, Wagner (76. Richthammer)
Tore: 1:0 (16.) Leon Kipry 1:1( 29.) Eigentor Lukas Rubenbauer 2:1 (74.) Max Witzel