Statt Bayerwald ins Vilstal ….
Statt Bayerwald ins Vilstal, statt Kötzting und Lam nach Rieden und Schmidmühlen – daran muß man sich erst wieder gewöhnen. Nach einem Abstieg aus der Landesliga, der völlig müßig war, der ohne weiteres zu verhindern gewesen wäre. Darauf wiesen Abteilungsleiter Wolfgang Haller und Trainer Karl-Heinz Wagner beim Trainingsauftakt am 24.6. nochmals hin, beim Kameradschaftstreffen nach dem 1. Training. Beide ließen die Saison nochmals Revue passieren, eine Saison, in der vieles hätte nicht passieren dürfen. Verletzungen, Krankheit haben dafür gesorgt, dass nicht zwei Spiele in Serie in der gleichen Besetzung ausgetragen wurden. Aber auch darauf ist Wagner eingegangen: Manche Spielern waren Urlaub, Geburtstagsfeiern, private Termine wichtiger als Einsatz für die Mannschaft. Wie dem auch sei: Wir sind abgestiegen, sehen uns jetzt einer ganz anderen Aufgabe bevor, erst einmal wieder Linie in die Reihen bringen. Die haben sich gelichtet: Nach status quo sind Paul Götz, Alex Grau, Lukas Heinrich, Nick Sperlich und Lennard Mueller nicht mehr dabei, Marco Helleder (OP), Max Witzel (OP), Kilian Heldmann (OP) und Nico Herrndobler (OP). Das ist kein Bulletin aus dem Klinikum, das ist der Personalstand.
Am 22.7. spielt der FC Amberg samstags wie gewohnt gegen den SV Schmidmühlen seinen Einstand in der Bezirksliga Nord. Bis dahin müssen die Reihen dicht sein, die Abteilungsleitung ist noch dabei, den einen oder anderen Spieler für den FC Amberg zu begeistern, jedenfalls wird die Mannschaft nicht mehr viel Identität mit der des vergangenen Jahres haben. Neuzugänge halten sich in Grenzen, sind noch nicht gänzlich unter Dach und Fach. Die erste Trainingswoche brachte mit dem SV Lauterhofen und dem SV Unterreichenbach zwei Trainingsspiele (0:1 und 1:2) binnen zwei Tagen. Typische Trainingsspiele hat Karl-Heinz Wagner gesagt, man habe wenig Offensivaktionen zugelassen, aber auch wenig eigene Offensive angeboten, weit weg von der geforderten Leistung. „Es ist noch viel Sand im Getriebe“ das ist Standard fast überall in der Vorbereitung – in Amberg auch. Kommendes Wochenende spielt der FC Amberg bei einem Turnier in Eschenbach (100jähriges Bestehen) mit, dann noch fünfmal Training, ein Testspiel gegen den FSV Stadeln und dann, wie gesagt, am Samstag, 22.7., Auftakt um 16 Uhr gegen den SV Schmidmühlen.