FC Reserve: Gegen rustikalen Gastgeber ein 2:2 mit zwei Nikulin-Treffern

Trainer Rainer Greger ist keiner der Lauten, schon gar keiner der Vorlauten. Wenn er aber nach dem 2:2 auf die Barrikaden geht, dann kommt das wirklich nicht von ungefähr: „Wer schon mal in Ehenfeld auf dem Trainingsplatz gespielt hat, der weiß wie es meiner Mannschaft ergangen ist“ schimpft er wie ein Rohrspatz und „Nicht nur ein kleiner hupeliger Platz bei Flutlich (Freitag abend) hat uns Probleme bereitet, auch die Tatsache daß es sich in Ehenfeld um ein Kirwaspiel gehandelt hat, daß die Heimelf deshalb ziemlich hart eingestiegen ist und“ so bemerkte Greger  süffisant “ daß der Schiedsrichter dem Gastgeber die Kirwa wohl nicht vermiesen wollte “ hat uns mächtig zugesetzt. So hieß es dann am Ende dieser Partie schnell den Punkt in den Sack und nichts wie weg aus Ehenfeld. 2:2 stand es am Ende, wobei es bereits am Anfang bei der FC Reserve eine verletzungsbedingte Auswechslung ab. Dominik Müllers Kopfball ging (12.) an den Pfosten, nach 21 Minuten allerdings kam Ehenfeld  durch Kustner zur Führung, da war die FC-Abwehr nicht konsequent und es stand 1:0 für Ehenfeld. Nach 33 Minute gelang den Ambergern, die sich mittlerweile besser auf den Platz und Gegner eingestelt hatten, durch Mikulin der 1:1 Ausgleich, das war verdient und gerecht, die Führung erzielte erneut David Nikulin per Kopf nach Eckball Moser,  mit der Amberger 2:1 Führung gings auch in die Pause. Aber dann gleich danach  er erste Aufreger: Erst wurde ein klares Foul Dominik Müller zu Boden gestoßen,  wodurch der DJK-Stürmer  allein aufs Tor zulaufen konnte – doch kein Pfiff. Der wäre zwingend notwendig gewesen, stattdessen kam Ehenfeld durch dieses Foul zum 2:2. Das war in der 47. Minute, Amberg kämpfte unverdrossen, dann nach einer Stunde Ärger Nr. 2: ein klares Handspiel eines Ehenfelders im 16er wurde nicht geahndet, Amberg um den 2. fälligen Elfmeter gebracht. Greger: „Der Schiri stand drei Meter daneben und hat nicht gepfiffen“. Auch ein Foul kurz später an Fabian Kick hat der Schiedsrichter nicht gepiffen, am Ende dann ein  Unentschieden, das der Gastgeber Ehenfeld/ Hirschau II nicht verdient hat. „Es war sehr schwer für die Jungs unter diesen Bedingungen, wenn man sich auch noch benachteiligt fühlen muß ist das um so bitterer. Mit Fußball jedenfalls hatte das wenig zu tun“ zog Greger ein bitteres Fazit.