FC Amberg

Die machen was an der Vils

Ein Klassenunterschied in Schirmitz : 7:1

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Hoch gesteckt waren die Erwartungen beim Gastgeber in  Schirmitz ohnehin nicht, man hoffte halt, so war vorher zu vernehmen, auf ein akzeptables Ergebnis. Eine halbe Stunde hielt dann auch das Abwehrbollwerk, tat sich der FC Amberg schwer, obgleich total überlegen, den Weg ins Tor zu finden. Dann allerdings brachen beim Tabellenletzten alle Dämme, die Amberger (Trainer Friedrich Lieder spielte übrigens ebenso nicht wie Max Witzel)  als sie nach einer halben Stunde das Tor aufgesperrt hatten. Und danach ging es mehr oder weniger Schlag auf Schlag gegen eine insgesamt brave Schirmitzer Elf, die den Nachweis ihrer Tabellenlage deutlich erbrachte. Nicht ein Schuß aufs Amberger Tor war vor der Pause zu verzeichen , Smodlaka verlebte einen ruhigen Tag wie nie,  denn vor ihm  machten Zitzmann und Co. den harmlosen Angreifern  ein Durchkommen unmöglich. So ging es ständig nur in eine Richtung: Gastgeber -Tor. Ein ideal getretener Freistoß von Benni Burger von der linken Seite brachte durch Pereira per Kopfball die hochverdiente Führung (36.)  nach feiner Vorarbeit von Jannik Meier auf der rechten Seite erziellte J. Carswell das 2:0 (40.)  mit dem Pausenpfiff erzielte Frankie Wagner das 3:0, Benni Burger hatte ihn bestens bedient. Eine halbe Stunde rannte Amberg erfolglos  an, binnen zehn Minuten dann stand es 3:0 und das war auch der Pausenstand. Es gab an der berechtigten Führung keine andere Meinung  unter den Zuschauern  und der FC Amberg setzte nach der Pause  gegen die konfusen Gastgeber nach. Benni Burger erzielte per Einzelleistung das 4:0 (53.)  , Pereira erhöhte in der einseitigen Begegnung auf 5:0 (59.)  und Pereira erzielte auch das 6:0: Ein direkter Freistoß prallte von der Mauer der Schirmitzer ab, beim Pereira-Nachschuß hatte der Spvgg-Keeper keine Chance. Die Amberger wechselten durch nach Seitenwechsel:_ Leidfridt und Becker (jeweils 46. MInute) kamen für Meier und Abdihodzic, Chaika (77.) ersetzte Carswell, Jawara kam in der 65. MInute für Frankie Wagner ins Spiel. Und schließlich durch Torhüter Smodlaka Feierabend machen (65.) für ihn kam Vislav Lalayev und der wird sein Debuet wohl nicht vergessen. Seine Vorderleute waren weit aufgerückt und er selbst stand auch an der 16-Meter-Linie weit vor seinem Tor. Das hatte offenbar Benedikt Kormann gesehen und vom Anstoßkreis einfach mach drauf gehalten, der Ball fiel genau ins Amberger Tor, Lalayev kam zu spät. Es sollte aber das Ehrentor bleiben, Amberg erhöhte in der 85. Minute durch Adam Leifridt noch auf 7:1 – das ERgebnis ist nicht zu hoch ausgefallen, es war der oft zitierte Klassenunterschied.

FC Amberg: Smodlaka (65. Lalayev), Schmien, Zitzmann, Majdic, Abdihodzic (46. Leifridt), Silva Pereira, Burger, J. Carswell (77. Chaika), Hammer, Meier, (46. Becker) Wagner (65. Jawara)