FC Amberg

Die machen was an der Vils

bitterer Jahresabschluß in Eggenfelden

Acht Minuten fehlten dem FC Amberg, um zumindest mit einem Zähler das Sportjahr abschließen zu können – dann gab es doch noch die  Gegentore Nr. 50 und 51 damit eine keineswegs sorgenfreie Winterpause: Es geht nach deren Ende  (1. März gegen Seebach) einzig und allein um den Klassenerhalt, da gibt es nichts mehr zu schön zu reden.  Und es wird  da Paul Götz fehlen, der dann  nach dem Schlußpfiff auf dem Weg in die Kabine die Rote Karte sah. Weil er die Leistung des Schiedsrichters  kritisierte (Scheler“:Dieses Spiel hat eindeutig der Schiedsrichter verpfiffen, der Mann lieferte brutale Fehlentscheidungen, die Zeitstrafe für Witzel war völlig lachhaft“) Die Amberger konnten es nicht fassen, diese Niederlage war nämlich extrem bitter, denn die Elf von Andreas Scheler war, rein spieltechnisch betrachtet, keinesfalls schlechter, hatte gute Spielzüge,  aber seine Durchschlagskraft nicht gefunden. Andrerseits war`s ein kämpferisch geführtes Spiel das Amberg kein.  Witzel hat eine Zeitstrafe  nach 70 Minuten hinnehmen müssen, weil er ein Foul an ihm nicht geahndet sah und das bemängelte. „Das war komplett anders, Witzel muß einen Freistoß bekommen“ sagte Scheler zu dieser aus seiner Sicht „völlig unverständlichen Entscheidung“.  Diese Zeitstrafe  und Fehlentscheidungen waren  laut Scheler „der Knackpunkt“   Und Amberg hatte auch Pech, einen klaren Elfmeter (verschuldet an Witzel)  vor der Pause nicht zugesprochen bekommen zu haben.  Trotz allem sah alles nach einem torlosen Patt aus, dann führte ein Freistoß aus dem rechten Halbraum durch Marazzo  als Aufsetzer zum nicht mehr erwarteten Führungstor. Tim Schreiner war da machtlos, ebenfalls beim nur mehr für die Statistik wichtigen 2:0  in der 90. Minute durch  Horländer,  den erreichte freistehend eine Flanke, die er nur mehr ins Tor bugsiern mußte. Da hatte  Amberg quasi  bedingungslos „aufgemacht“ in der Hoffnung auf zumindest den verdienten  Ausgleich. Horländer war gerade mal 90 Sekunden auf dem Platz, Amberg steckt jetzt im Keller fest.  Fazit Scheler: „Dieses Spiel durfte schlechtestenfalls ohne Tore enden, der Schiedsrichter hat uns verpfiffen“ sagt Scheler, der gegenüber den Schiedsrichter noch kein  böses Wort in dieser Saison  über die Unparteiischen sagte.  „Es wäre mehr drin gewesen“
“ sagte der Amberger Coach während man in Eggenfelden nach einem „emotionellen Jahr und jetzt 30 PUnkten feiern kann“ wie Sportleiter JOhann Stinglmeier sagte.                                                                                                                                                                           Die Aufstellungen:

FC Amberg: Tim Schreiner, T. Götz(89. Podhornyi)   Burger, Hammer, Schmien, Wagner, Majdic, Richthammer, P. Götz Kloos (66. Haller) Witzel

SSV Eggenfelden: Berg , Franciso, Marazzo, Schiedermair, Abraham (90. Horländer)  Daffner, Huber ( 70.Miladinovic) Kelmandi (76. Barth)  Schie, Stoller

Tore: 1:0 (83.)  Alessandro Marazzo 2:0 (90.) Leroy Horländer

Rote Karte: Paul Götz (nach dem Spiel auf dem WEg in die Kabine)

Schiedsrichter: Alexander Petzk

Zuschauer: 160