FC Amberg mit einer nicht präsenten Vorstellung

Um es vorweg zu nehmen: Der Rasen war bestens präpäriert und bespielbar, diese Niederlage hat sich unsere Mannschaft einzig und allein selbst zuzuschreiben, denn:  Sie war nicht präsent! Das Spiel begann mit 15minütiger Verspätung, weil die Landshuter bei der Anreise eine Bus-Panne auf der BAB hatten, geschadet hat`s den Niederbayern nicht, eher die Amberger gelähmt. Und die 200 Zuschauer fragten sich nach guten Anfangsminuten der Amberger: Was ist da los? Wie kann man nach drei glänzenden Spielen und Siegen so einen krassen Gegensatz abliefern? Und so kam dann, was an sich niemand glaubte, schon gar nicht Trainer Andreas Scheler, daß die Spvgg Landshut mit 3:0 gewann und das völlig verdient. Der Reihe nach: Unsere Mannschaft begann recht gut, mit der Herrlichkeit war`s aber  vorbei schon nach fünf Minuten, Landshut kam über die linke Defensiv-SEite des FC Amberg, die schnell als anfällig ausgemacht war, nach einer ungehinderten Hereingabe und einem ebenso ungehinderten Kopfball von Dominik Past zur 1:0 Führung. Fortan erging sich der FC Amberg im fehlerhaften, irgendwie leblosen Spiel, viele Fehlpässe, hinten wacklig, in der Mitte hatte Landshut leichtes Kombinationsspiel und vorne ging recht wenig, um nicht zu sagen, auch nichts. Alle rieben sich verwunderte die Augen: Kampfgeist, Kombinationsspiel, Körpersprache wo bist du geblieben?  Wie auch immer: nach drei Siegen in Serie, und schon ein bisschen aufkommende Euphorie  folgte  jetzt ein wenig bis gar nicht erbauliches Match, und davon hat sich Amberg auch nicht mehr erholt. Landshut war das bestimmende Team, kam in der 55. Minute nach einem Fehlpass und schnellem Konter durch Kenneth Sigl zum 2:0, vorher (50.)  hatte Amberg durch Max Witzel eine Tormöglichkeit, aber zwingend war das auch nicht, waren die Tormöglichkeiten für Amberg eher Mangelware.   Wir brauchen gar nicht darüber reden, ob der Sieg der Landshuter verdient war, das 3:0 per Elfmeter nach Foul an Gutkowski, durch Dominik Past erzielt, hatte aber niemand auf der Rechnung. Vorher – nachher jedoch verzeichnete unsere Mannschaft den oft bemühten „rabenschwarzen Tag“ , der natürlich nach den Galaauftritten zuletzt besonders weh tut. Den 4. Platz kann Amberg halten, am kommenden 12. Spieltag gehts nach Dingolfing, das wird auch nicht einfach.

FC Amberg: Tim Schreiner, Mario Schmien, Noah Majdic, Paul Götz, Max Witzel (63. Sprovieri), Julius Hammer, Benjamin Burger, Tobias Götz (80. Leon Schreiner), Alexander Kloos (77. Hofmann), Helleder (85. Lichtenfeld), Frank Wagner (42. Schäfler)

Tore: 0:1 (5.) Dominik Past 0:2 (56.) Kenneth Sigl, 0:3/FE (79.) Dominik Past

Schiedsrichter: Halil Ibrahim Nacak