Die Geburt des FC Amberg und die Aufstiege
Neben dem Stadiongelände des 1. FC Amberg, um das anlässlich der Landesgartenschau 1996 erhebliche bauliche Veränderungen vorgenommen wurden, führte zur gleichen Zeit der TV 1861 Amberg ein bescheidenes Dasein in der damaligen B-Klasse West.
Dem couragierten und nimmermüden Fußball-Chef Werner Aichner war es zu verdanken, dass nach der Auflösung des 1. FC Amberg zumindest 200 Jugendliche – u.a. A- und B-Jugend – in der Bayernliga unter dem Namen TV Amberg 1995 weiter spielen konnten. Wiederum auf Betreiben des damaligen Fußballabteilungsleiters Werner Aichner und gegen einige Widerstände im Verein wurde die Fußballabteilung des TV Amberg im Jahr 1997 in „FC Amberg im TV Amberg“ umbenannt. Diese weitsichtige Maßnahme hatte zur Folge, dass der “FC Amberg neu” offiziell auch in der Außendarstellung der breiten Öffentlichkeit und dem Gremium des Bayerischen Fußballverbandes und des Sports so vorgestellt wurde. Durch diese Umbenennung hatte der Verein „FC Amberg“ seine Zugkraft nicht verloren und konnte speziell im Jugendbereich weiterhin einen kontinuierlichen Zulauf verzeichnen.
Auch heute zählt der FC Amberg nach wie vor durch seine hervorragende Jugendarbeit zu den führenden Vereinen in der Oberpfalz. Solide und fundierte Ausbildung der Juniorenspieler durch qualifizierte Trainer und Betreuer sind Garant für diesen Status in der Region. Sämtliche Altersklassen von den F- bis zu den A-Junioren sind doppelt besetzt, wobei 2014 alle ersten Junioren-Mannschaften in der Bezirksoberliga spielen, der höchsten Spielklasse in der Oberpfalz. Was nach 1997 sportlich folgte, war eine einzige Erfolgsgeschichte:
Mai 1998: Nach dem Entscheidungsspiel gegen die DJK Ensdorf II (6:5) in Theuern und gegen den FC Schlicht (2:1) in Loderhof erfolgte der Aufstieg in die Kreisklasse West.
Mai 1999: Meister und Direktaufsteiger von der Kreisklasse West in die Kreisliga.
Aufstieg 2001 von der Kreisliga in die Bezirksliga
Auch im 11. Heimspiel der Kreisligasaison 2000/2001 blieb der FC Amberg mit 3:1 gegen den SSV Paulsdorf ohne Niederlage, damit verbunden war der Aufstieg in die Bezirksliga Nord. Vier Spieltage vor Ende der Saison stand der FC Amberg mit 11 Punkten Vorsprung gegenüber Paulsdorf als Meister fest. Nach der Vizemeisterschaft der Saison 1999/2000 konnte der FC Amberg am 28.04.2001 vorzeitig den Kreisligatitel feiern. Trainer war seinerzeit Karl-Heinz Wagner.
Bezirksligameister in der Saison 2001/2002
In der Saison 2001/2002 spielte der FC Amberg am Dienstag, den 28. Mai 2002 vor 2.500 Zuschauer in Hirschau gegen die SpVgg Pirk um die Bezirksligameisterschaft, nachdem der FC Amberg und die SpVgg Pirk gemeinsam mit 58 Punkten nach 26 Spielen vorne lagen. Amberg wurde mit einem 2:1 Sieg Bezirksligameister (beide Tore erzielte Tobias Pinzenöhler, der heutige Trainer der aktuellen U23 in der Bezirksliga Nord). Die Meistermannschaft: Bauer, Seidl, Weizer, Gräß, Gimpl, Schmer, Pinzenöhler, Dandorfer, Meier, Schürer, Fuchs. Trainer war Karl-Heinz Wagner. Amberg stieg in die Bezirksoberliga auf.
Aufstieg 2003 in die Landesliga
Einen großen Triumph konnte der FC Amberg Ende der Oberliga-Saison 2002/2003 feiern. Mit dem abschließenden 5:3 beim VfB Bach (Tore Weigl, Liermann, Schmer, P. Eberhardt) hatte der FC Amberg Ende der Saison 66 Punkte und 81:29 Tore auf dem Konto – da konnte keiner mithalten. Der Lohn war der Aufstieg in die Landesliga Mitte. Der FC Amberg hatte damit die 15. Oberliga-Saison als Meister beendet, dabei stellte er auch einen Saisonrekord auf: 17 Spiele ohne Niederlage in Serie. Es war der dritte Aufstieg der Amberger in vier Jahren, Trainer war Karl-Heinz Wagner.
Jahreshauptversammlung am 16. Oktober 2003
“Der FC Amberg ist das Aushängeschild der Stadt” sagte 2. Vorstand Rudolf Maier – und stellte sich dann beim Landesligisten nicht mehr zur Neuwahl. Für ihn kam Rudi Stepper ins Gremium des FC Amberg, das wie folgt aussah: Vorsitzender Werner Aichner, Stellvertreter Rudolf Stepper, Kassier Christa Aichner, Platzkassier Thomas Colmsee, Bernd Meier, Schriftführer Christa Aichner, Jugendleiter Rainer Fickenscher. Das Profil des Vereins: 400 Mitglieder